White Sands – Das größte Gipsdünenfeld der Erde
Die Sonnenfinsternis am 20.05.2012 bringt unsere Reisepläne ein wenig durcheinander. Aber für so ein Jahrhundertereignis lässt man gerne eine Wanderung aus der persönlichen Top-10-Gebieten sausen. Wir schwanken zwischen dem Chiricahua National Monument in Südarizona und den White Sands. Schließlich entscheiden wir uns für die Dünen. Hier waren wir erst einmal und das ist ewig her. Außerdem sind die White Sands in New Mexico und da findet auch die Sonnenfinsternis statt.
Am Anfang macht eine angenehme Brise die 32° C (89,6° F) auf dem größten Gipsdünenfeld der Erde erträglich. Leider ist der Wind nach kurzer Zeit weg und der weiße Sand strahlt unter der brennenden Sonne noch zusätzliche Wärme ab. Die zahlreichen Wochenend-Ausflügler scheint das nicht zu stören. Kinder bauen Sandburgen oder rutschen unermüdlich die Dünen runter. So einen fröhlichen Andrang haben wir hier noch nie erlebt. Wahrscheinlich waren wir noch nie am Wochenende hier.
Eigentlich sollte man hier natürlich eine Sonnenbrille tragen. Nur hat Manfred seine teure Gleitsicht-Sonnenbrille nach unserer Reifenpanne in unserem ersten Mietfahrzeug vergessen und hofft noch, dass er sie wieder zurück bekommt. Ich erkläre mich solidarisch und lasse meine auch im Auto. Ohne Brille sehen die weißen Dünen eh viel besser aus. Anders als in den Coral Pink Sand Dunes sind hier auf den Dünen keine motorisierten Fahrzeuge zugelassen. Und so steht einer ungestörten Dünen-Wanderung nichts im Wege.