Zurück nach San Francisco - Die aufregendste Fahrt im ganzen Urlaub
In der Umgebung von San Francisco gibt es sehr viele große Städte. Entsprechend hoch ist hier das Verkehrsaufkommen. Wir überlegen wieder ernsthaft, in Zukunft wieder über Las Vegas zu fliegen. Auch wenn San Francisco die schönste Stadt im Südwesten der USA ist, der Verkehr macht uns wahnsinnig. Auf der Gegenfahrbahn geht es nur noch in Stop and Go voran, mehr Stop als Go. Wir können zum Glück auf der Carpool-Spur an dem dichten Verkehr auf unserer Seite vorbei fahren. Das ist auch eine feine Sache in den USA, eine Spur für Fahrgemeinschaften. Singles, die diese Spur benutzen, werden sofort aus dem Verkehr gezogen, wenn sie erwischt werden und kassieren einen Strafzettel.
Die gelben Tonnen erfüllen ihren Zweck
Plötzlich fliegen gelbe Teile durch die Luft und der Verkehr stockt. Zunächst denke ich, dass zwei Autos zusammen gestoßen sind. Wir sehen ein schwarzes Auto auf der rechten Seite quer in der Straße stehen. Auf der Fahrbahn liegen gelbe Plastikteile und Sand verstreut. Ich vermute, dass ein LKW Ladung verloren hat. Aber es stehen einige gelbe Tonnen senkrecht und in einer Reihe.
Ein junger Mann steht neben dem Unfallauto und telefoniert. Er winkt, dass die anderen Autos langsam vorbei fahren sollen. Scheinbar hat er die Ausfahrt übersehen und ist in die mit Sand gefüllten gelben Tonnen gerast, die in den USA die Mittelleitplanke ersetzen. Sie sollen Schlimmeres zu vermeiden - z. B. dass der Unglücksfahrer in anderes Auto rast.
Die Tonnen sind mir bisher nie aufgefallen. Ab diesem Zeitpunkt nehme ich sie bei jeder Ausfahrt bewusst war. Hier haben sie ihren Zweck erfüllt. Wie durch ein Wunder ist nichts passiert. Alle können rechtzeitig bremsen und kommen mit dem Schrecken davon - und der Unfallverursacher mit einem kaputten Auto. So werden wir auf unserer letzten großen Fahrt in fünf Wochen und fast 16.750 km (10.470 Meilen) noch Zeugen eines Unfalls, der übel hätte enden können.