San Francisco -
Extremer Wind und ein extrem verwinkeltes Motel
Extremer Wind und ein extrem verwinkeltes Motel
Im Juni 2012 kommen wir einen Tag vor unserem Rückflug gegen 16 Uhr im Motel Ramada Inn beim Flughafen in San Bruno an. Es ist wieder extrem windig mit stürmischen Böen und auch ziemlich frisch. An der Fußgängerampel beim Motel wirft mich eine stürmische Böe einen Schritt nach vorne in Richtung Straße. In diesem Urlaub reicht es langsam auch mit dem Wind.
Wo ist unser Zimmer?
Wir bekommen unser Gepäck ganz gut aus dem Auto und auf den Transportwagen, den wir neben dem Aufzug finden. Dann wird es noch mal richtig stressig. Das Motel ist ziemlich verwinkelt und unser Zimmer liegt irgendwo im hintersten Eck. Außerdem sind die Flurtüren zu schmal für unsere große Campingtasche und wir müssen wieder alles abladen und zum Teil zu Fuß zum Zimmer tragen.
Das Zimmer ist sehr groß und freundlich möbliert, mit Couch und Couchtisch und sogar mit einem Schreibtisch und höhenverstellbaren Stuhl. Davon konnte ich die letzten fünf Wochen nur träumen.
Ich habe Stunden lang auf dem Bett getippt, mit dem heiß laufenden Laptop auf den Beinen.
Ich habe Stunden lang auf dem Bett getippt, mit dem heiß laufenden Laptop auf den Beinen.
Irgendwie freue ich mich jetzt fast ein wenig auf unser Arbeitszimmer daheim, mit PC-Tisch, Bürostühlen und einem richtigen PC mit großer Tastatur und noch größerem Monitor. Und so windig ist es da hoffentlich auch nicht mehr. Draußen bläst der Wind so stark ums Haus, dass wir nicht einmal beurteilen können, ob man den Fluglärm hört. Zum Glück lässt der Wind am nächsten Tag nach. Manfred packt einen Großteil unseres Gepäcks zusammen und ich schreibe die vorletzten Aufzeichnungen - ausnahmsweise mal nicht auf dem Bett.